Die Bearbeitung der "Prager"-Sinfonie Mozarts von Nepomuk Hummel (1778-1837) ist eines von zahlreichen Beispielen einer im 19.Jahrhundert gängigen Praxis, beliebte Sinfonien für den eigenen Gebrauch einzurichten. Neben den üblichen Bearbeitungen für 4-händiges Klavier sind von Hummel Fassungen für Flöte, Violine, Violoncello und Klavier überliefert, darunter neben weiteren Sinfonien Mozarts auch die 9 Sinfonien Beethovens.
Anders als etwa bei den Bearbeitungen der "Londoner"- Sinfonien Haydns von Salomon für Flöte, 2 Violinen, Viola und Violoncello, in denen der Klavierpart ad libitum steht, fällt in den Fassungen Hummels, wohl auch aus nicht ganz uneigennützigen Gründen dem Klavier der Löwenanteil zu, denn Hummel war berühmt für seine pianistischen Fähigkeiten.
Dieser Neuausgabe liegt der Erstdruck, erschienen bei Schott zugrunde.
Der Text wird unverändert wiedergegeben.