Sonate Nr. 1 op. 14
für Flöte, Violoncello und Klavier
Pleyel schrieb vor allem Kammermusik (darunter die von Mozart sehr geschätzten Streichquartette) in allen möglichen Besetzungen. Die in Paris erschienenen, der britischen Königin gewidmeten Sonaten op. 14 für Flöte, Violoncello und Klavier, entstanden nach Angaben der Pleyelgesellschaft 1788. Da Pleyels Aufenthalt in London aber erst im Jahr 1791 begann, und vorher nichts von einem Aufenthalt Pleyels in England bekannt ist, liegt die Vermutung nahe, dass die Kompositionen entweder tatsächlich während seiner Zeit in London entstandenen sind, oder aber erst nach Pleyels Rückkehr nach Frankreich gedruckt und mit einer nachträglichen Widmung an die britische Königin versehen wurden.
Diese wunderschönen Sonaten sind in überschaubarem Schwierigkeitsgrad geschrieben und repräsentieren in formaler Anlage und musikalischem Inhalt den typischen Geist der klassischen Epoche.