Unter den Kompositionen Büchners befindet sich auch eine „Ungarische Fantasie“ für Flöte und Klavier. Werke mit diesem Titel haben verschiedene Komponisten geschrieben, die bekannteste und meistgespielte dürfte nach wie vor die Fantaisie hongroise von Franz Doppler sein. Bei der Ungarischen Fantasie op. 33 von Ferdinand Büchner handelt es sich um ein relativ kurzes Stück, in dem aber alle Klischees, wie sie auch Dopplers Fantasie bedient, enthalten sind. Langsame Einleitung, Kadenzen und ein finales Feuerwerk. Aufgrund der Länge des Stückes von etwa 3 Minuten, bietet es sich als Zugabe für ein anspruchsvolles Konzertprogramm geradezu an. Dieser Neuausgabe liegt der Erstdruck, erschienen 1894 bei Julius Heinrich Zimmermann, zugrunde.